Förster und Pater, eine unkonventionelle Kombination!
Pressemitteilung
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg Adolf-Kolping-Platz 1, 93326 Abensberg
Förster und Pater, eine unkonventionelle Kombination!
Vortragsreihe Biodiversität des AELF Abensberg mit der VHS und der Stadt Abensberg wird am 4. März um 19 Uhr fortgeführt.
Johannes Wohlmacher ist Pater am Kloster Stift Schlägl im österreichischen Mühlvier-tel. Aber er ist zugleich auch Chef des klösterlichen Forstbetriebs. Als gelernter Förs-ter ist Oberforstmeister Johannes Wohlmacher für rund 6.500 Hektar Wald verantwort-lich. Seit den 1960er Jahren wird der klösterliche Forstbetrieb naturnah bewirtschaftet. Fichte, Tanne und Buche sind innig gemischt, junge Bäume stehen neben alten, ge-nutzt wird nur, was reif ist. Jeder Ernteeingriff ist gleichzeitig eine Pflegemaßnahme, der Wald verjüngt sich selbst.
Am Donnerstag den 4. März um 19.00 Uhr wird Oberforstmeister Wohlmacher in ei-nem online-Vortrag den klösterlichen Forstbetrieb und die naturnahe Bewirtschaftung des Waldes vorstellen. Aber lohnt sich diese Form der Waldbewirtschaftung auch oder ist dies nur was für Idealisten? Auch auf diese Fragestellung wird Forstpater Wohlma-cher eingehen. So viel sei an dieser Stelle schon mal verraten: Es lohnt sich!
Angesichts der aktuellen Corona-Lage findet der Vortrag digital statt. Dazu wird auf der Internetseite des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg unter der Rubrik Meldungen ein Link veröffentlicht (www.aelf-ab.bayern.de). Mit Hilfe dieses Links können alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger an der Veran-staltung kostenlos teilnehmen. „Dieses Angebot richtet sich an Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, aber auch an alle Personen mit Interesse an Wald und Natur“, sagt der Leiter des Forstamtes Abensberg Joachim Hamberger.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe Biodiversität in der Land- und Fortwirtschaft der Stadt Abensberg in Zusammenarbeit mit dem AELF Abensberg und Partnern aus der Landnutzung und dem Naturschutz. Begonnen hat diese Vortragsreihe im Winter 2019/2020 und wird heuer fortgeführt. „Ziel dieser Vortragsreihe ist es die Forst- und Landwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Wir leben in einer Zeit mit gro-ßen Veränderungen. Das Bewusstsein der Leute für Natur und Biodiversität steigt. Gleichzeitig bewirtschaften wir die Natur, um unsere Bedürfnisse nach Nahrung und Rohstoffen zu befriedigen. In einem konstruktiven Miteinander kann im Rahmen dieser Vortragsreihe gestritten werden, wie der Mensch versöhnt und im Einklang mit der Na-tur wirtschaften kann. Denn die beiden Positionen wirken nur auf den ersten Blick ge-gensätzlich“, betont Joachim Hamberger.
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